Fahrplan für die Therapie semantisch-lexikalischer Störungen - ein modellorientiertes Vorgehen

240,00 € *
  • SEM24-11-22-1
  • Kurzübersicht

    Datum: 22.11.2024 - 23.11.2024

    Uhrzeiten: FR  08:30 Uhr - 16:45 Uhr
                       SA  08:30 Uhr - 15:00 Uhr

     

    Seminarort: ZOOM Web - Seminar

    Referentin: Carolin Carles Logopädin (BSc), Klinische Linguistin (MSc),

    Unterrichtseinheiten zu je 45 Minuten: 16
    Fortbildungspunkte: 8 gemäß Anlage 4 zum Vertrag nach § 125 Absatz 1 SGB V über die Versorgung mit Leistungen der Stimm-, Sprech-, Sprach- und Schlucktherapie und deren Vergütung vom 15.03.2021

     

     

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Fahrplan für die Therapie semantisch-lexikalischer Störungen - ein modellorientiertes Vorgehen

Für die Therapie von semantisch- lexikalischen Defiziten im Rahmen einer Sprachentwicklungsstörung existieren verschiedene, teils evidenzbasierte Methoden. Dabei kann die Ableitung der Therapieinhalte, je nach theoretischer Auslegung, anders ausfallen. In der Praxis fällt auf, dass nicht jedes Kind in einer semantisch-lexikalischen Therapie die gleichen Erfolge erzielt. Dies kann zum einem an den Fähigkeiten des Kindes liegen, zum anderen an der Methodenauswahl. Um das Therapievorgehen von semantisch-lexikalischen Störungen übersichtlicher und möglichst erfolgreich zu gestalten, kann modellorientiert vorgegangen werden. In dem Seminar werden semantisch-lexikalische Störungen nach dem Dell-Modell (Rupp, 2013) in Störungsschwerpunkte eingeteilt. Damit lassen sich Interventionsziele und entsprechend einsetzbare  Methoden ableiten. Je nach Störungsschwerpunkt werden nonverbale, paraverbale und / oder verbale Fähigkeiten therapiert. Unter Einbezug des aktuellen Forschungsstandes werden ganzheitliche sowie sprachspezifische Methoden während des Seminars vorgestellt.  

Ableitung der Störungsschwerpunkte sowie Anwendung der Methoden, wie zum Beispiel die Inputtherapie, das Modellieren oder die Anbahnung des Funktionsspiels, werden in praxisnahen Übungen erprobt und durch Fallbeispiele veranschaulicht.  

 

 Am Ende des Seminars können Sie folgende Fragen beantworten:  

• Welche Störungsschwerpunkte mit  

    welchen Leitsymptomen semantisch-lexikalischer Defizite existieren 

• Welche Interventionsziele verfolge ich bei den verschiedenen semantisch-lexikalischen  

   Störungsschwerpunkten?  

• Welche sprachtherapeutischen Methoden kann ich modellorientiert bei welchem Kind einsetzen

 
 

Carolin Carles, Logopädin (BSc), Klinische Linguistin (MSc), arbeitet als freie Dozentin und klinische Linguistin. Nach ihrem Logopädiestudium an der Hochschule Fresenius und neben ihrem Masterstudium in Klinischer Linguistik an der Universität Bielefeld arbeitete sie in einer logopädischen Praxis sowie mehreren Bildungseinrichtungen bis sie 2012 wissenschaftlich tätig wurde. Seit 2022 arbeitet Carolin Carles als klinische Linguistin in der interdisziplinären Frühförderung. Sie gibt Fortbildungen in mehreren Bereichen. Ihr therapeutischer und wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt auf der Arbeit mit Kindern, welche eine Sprachentwicklungsstörung und zusätzliche Entwicklungseinschränkungen aufweisen. Weitere Themenfelder sind Mehrsprachigkeit, Pragmatik sowie Sprachentwicklung und ihre Störungen.  

 

 

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