Diagnose und Therapie ausgeprägter aphasischer Störungen

120,00 € *
  • SEM24-01-19-1
  • Kurzübersicht


    Datum: 19.01.2024

    Uhrzeiten: FR 08:30 Uhr - 16:00 Uhr

    Seminarort: ZOOM Web - Seminar

    Referent: Holger Grötzbach; M. A. Leiter Abteilung Sprachtherapie Asklepios Klinik Schaufling, Dozent an Fachhochschulen und einer Berufsfachschule für Logopädie.

    Unterrichtseinheiten zu je 45 Min.: 8
    Fortbildungspunkte: 4 gemäß Anlage 4 zum Vertrag nach § 125 Absatz 1 SGB V über die Versorgung mit Leistungen der Stimm-, Sprech-, Sprach- und Schlucktherapie und deren Vergütung vom 15.03.2021

  Ausgeprägte aphasische Störungen, wie z.B. recurring... mehr
Informationen "Diagnose und Therapie ausgeprägter aphasischer Störungen"

 

Ausgeprägte aphasische Störungen, wie z.B. recurring utterances, Sprachautomatismen oder eine Logorrhö, stellen besondere therapeutische Herausforderungen dar. Denn häufig gelingt es nicht, dass die Betroffenen einen stabilen (sprachlichen) Kontakt herstellen können. Außerdem sind ihre kognitiven Fähigkeiten in der Regel ebenfalls stark reduziert. Um dennoch sprachliche Fortschritte zu erreichen, ist Kreativität gefragt.  

Die Fortbildung hat zum einen das Ziel, in die diagnostischen Möglichkeiten bei ausgeprägten Aphasien und ihren begleitenden kognitiven Beeinträchtigungen einzuführen. Zum anderen geht es um die Therapie der automatisierten sprachlichen Elemente, eine Verbesserung des Sprachverständnisses und die Anbahnung erster Äußerungen.  

 

 

     Fortbildungsziele:  

  • Die Teilnehmenden sind mit der funktions- und aktivitäts-orientierten Diagnostik bei ausgeprägten Aphasien vertraut kennen Möglichkeiten zur Erfassung kognitiver Beeinträchtigungen als Begleitstörungen einer ausgeprägten Aphasie sind über evidenzbasierte Aphasietherapie -Prinzipien informiert erhalten (kostenlost) Materialien zur Therapie ausgeprägter Wortfindungsstörungen und zur Therapie einer ausgeprägten Sprechapraxie  

 

Holger Grötzbach studierte Linguistik, Psychologie und Philosophie in Bonn und Berlin mit den Schwerpunkten Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen. Im Anschluss an das Studium arbeitete er drei Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Psycholinguistik in Nijmegen/Holland. Danach Wechsel in die Asklepios Klinik Schaufling, zunächst als stellvertretender Leiter und seit über 20 Jahren als Leiter der Abteilung Sprachtherapie. Seine Arbeitsschwerpunkte umfassen die Diagnose und Therapie neurologisch bedingter Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen, die Umsetzung der ICF in klinische Routinen sowie evidenzbasiertes sprachtherapeutisches Arbeiten. Holger Grötzbach ist Dozent an Fachhochschulen und an einer Berufsfachschule für Logopädie. In diesem Rahmen betreut er sowohl Bachelor- als auch Master-Arbeiten. Er hält regelmäßig Vorträge auf wissenschaftlichen Kongressen und gibt Fortbildungen im In- und Ausland. Seine Publikationsliste umfasst fünf Bücher sowie eine Reihe von Veröffentlichungen zu Themen der Neurorehabilitation.

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